Die Kandidatinnen und Kandidaten der Freien Wähler Haslach für den Gemeinderat in Haslach, den Ortschaftsrat Bollenbach sowie für den Kreistag vertreten diese Positionen.
1.Die Klimakatastrophe ist in aller Munde. So möchte ich in meiner Gemeinde den Klimaschutz und die Anpassung an Extremwetter voranbringen:
Zunächst gilt es den Ausbau der erneuerbaren Energien, wobei hier schon sehr gute Arbeit geleistet wurde, weiter zu entwickeln.
Die Stadtwerke Haslach, als Unternehmen der Bürgerinnen und Bürger leisten dabei einen großen Beitrag. Dies gilt es weiter zu unterstützen.
Als konkrete Maßnahmen, den weiteren Ausbau der Photovoltaik Kapazitäten, das Potential ist erheblich, als herausragendes Projekt ist eine mögliche Freiflächenanlage im Bereich der ehemaligen
„Mülldeponie Vulkan“ zu benennen.
Dazu weitere Ansätze im Bereich der Kraft- Wärmekopplung und Nahwärmenetze, wie z.B. die „Bioenergie Schnellingen“ und Windkraftanlagen, soweit diese in der kommunalpolitischen Abwägung
vertretbar sind.
Darüber hinaus gilt es, auch da ist die Kommune schon entsprechend unterwegs, die Ressourcen zu schonen, also durch neue Technologien die Verbräuche zu senken.
Weitere Maßnahmen, die teilweise auch schon umgesetzt sind, bestehen in naturnahen und nachhaltigen Ansätzen im Siedlungsgebiet, aber auch in den Land -und forstwirtschaftlichen Flächen. Die
Einbeziehung der verantwortlichen Akteure und Eigentümer muss hier Grundlage sein.
Über den Zweckverband Hochwasser wurde bereits ein erheblicher Schutz der Bevölkerung gegen Extremwetter realisiert, eine weitere Unterstützung und die zu Verfügungstellung der notwendigen Mittel
ist vorzusehen.
2. Das Massenaussterben von Tier- und Pflanzenarten kann eine noch größere Katastrophe werden, die unseren Wohlstand bedroht. So möchte ich in meiner Gemeinde den Artenschutz verbessern:
Das sehr erfolgreiche Konzept der naturnahen Bewirtschaftung des Haslacher Stadtwaldes kann und muss fortgesetzt werden.
Im Siedlungsgebiet wurde, in Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei, aktuell eine neue ökologische Konzeption der Pflege der städtischen Grünanlagen entwickelt und beschlossen, diese gilt es jetzt
umzusetzen.
Mit der Einrichtung eines Ökokontos ist eine wichtige Maßnahme realisiert, hier ist auch in Zukunft ein Management im Dialog mit den Betroffenen vorzusehen.
Weitere konkrete Maßnahmen könnten die Renaturierung von Fließgewässern sein.
3. Die Kommunalpolitik hat viel Macht, z.B. über die Bauleitplanung. Der Flächenverbrauch in Baden-Württemberg ist höher als geplant. So möchte ich mehr Fläche für Natur und Land-/Forstwirtschaft
erhalten:
Die Aufgabe der Kommunalpolitik ist es eine Balance herzustellen, also alle Interessenssituationen bei Priorisierung des Allgemeinwohls der Kommune beziehungsweise der Region zu
berücksichtigen.
Entsprechender Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen ist ein wesentlicher Faktor unserer Infrastruktur. Ein Nachverdichtungskonzept besteht und wird weiterverfolgt werden.
Für Projekte und Anregungen waren wir schon immer offen und werden das auch in Zukunft sein. Wir freuen uns über die Rückmeldungen und das Engagement der Naturschutzverbände und interessierter
Bürgerinnen und Bürger, dies unterstützen wir sehr gerne.